Bildergalerie 2020


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Wolfgang Stein wird am 24. Dezember 2020 zum Ehrenleutnant ernannt


Mit der Ernennung zum Ehrenleutnant als Würdigung für langjährige und engagierte Arbeit als Offizier geht die Gebirgsschützenkompanie Aibling sehr sparsam um. In der nun 40-jährigen Geschichte der Kompanie wurde diese Ehre nur vier aus dem Amt geschiedenen Offiziere zuteil. Seit dem Heiligen Abend ist nun Wolfgang Stein (rechts) der "Fünfte im Bunde".
Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst zu Ehren der Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht von 1705 überreichte ihm Hauptmann Manfred Ortner die entsprechende Urkunde und verband damit den Dank für Steins 18-jährige Tätigkeit als Leutnant Schriftführer.
Dieses Amt hat er vorbildlich ausgeübt, ist zudem seit seinem Eintritt in die Kompanie 1996 ein verlässlicher Salutschütze. Zudem legt der Schreinermeister jederzeit helfende Hand an, wenn diese benötigt wird.

Sichtlich überrascht bedankte sich Wolfgang Stein und versprach, die Kompanie weiterhin nach Kräften zu unterstützen.

Gedenken der Sendlinger Mordweihnacht von 1705 am 24. Dezember 2020


Das zentrale Gedenken des Bundes der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien an die Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht am Heiligen Abend in Waakirchen konnte heuer aufgrund der Bestimmungen im Zuge der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Da die Aiblinger Gebirgsschützen ihre im Jahr 1984 errichtet Kapelle am Fuße des Totenbergs diesen Opfern gewidmet haben, entschloss sich die Kompanie daher ein eigenes Gedenken durchzuführen.

Am Vormittag des Heiligen Abends trafen sich die Aiblinger mit einigen Kameraden aus Rosenheim und Raubling in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, wo Pfarrer Georg Neumaier einen von der Hausmusik Stadler umrahmten Gottesdienst feierte. An dessen Ende erinnerten sowohl Bürgermeister Stephan Schlier als auch der Aiblinger Hauptmann an die Männer, die 1705 am Heiligen Abend nach Sendling gezogen waren und bei einem "grausamen Massaker" am 1. Weihnachtsfeiertag niedergeschossen wurden, nachdem Ihnen bereits "Pardon gegeben" war.

Unser Hauptmann überreichte auch Bürgermeister Stephan Schlier seinen Schützenhut, nachdem er als aktiver Schütze in die Kompanie eingetreten ist. Pfarrer Neumaier freute sich zudem über den Bildband zum "stillen Patronatstag", womit ihm der Bund der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien den Dank dafür übermittelte, dass er dazu nicht nur die Kirche geöffnet, sondern als einer der wenigen Pfarrer auch zusammen mit der Abordnung das von Weihbischof Bischof verfasste Gebet gesprochen hatte.

Anschließend legten die Hauptleute der 3 Kompanien, Willy Berger (Rosenheim), Wilhelm Schmidt (Raubling) und Manfred Ortner (Aibling) einen Kranz an der Kapelle nieder und gedachten still der Männer, die an Weihnachten 1705 nicht mehr zu ihren Familien zurückkehrten. Gottesdienst und Kranzniederlegung fanden unter Beachtung der geltenden Hygiene-Bestimmungen statt.

Vorstellung der Hauptmannschaft bei Bürgermeister Stephan Schlier im August 2020


Einer guten Tradition folgend, stellte sich unsere Hauptmannschaft bei Bürgermeister Stephan Schlier vor, der am 1. Mai die Nachfolge von Felix Schwaller angetreten hatte. Hauptmann Manfred Ortner musste nicht viel erklären, hat sich Stephan Schlier doch bereits als Stadtrat in Sachen Gebirgsschützen und besonders an der Aiblinger Kompanie interessiert gezeigt.
Nach einer wechselseitig offiziellen Begrüßung, bei der Manfred Ortner dem Bürgermeister das Buch "Ein Tag der Freude" vom Besuch der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien bei Papst Benedikt XVI. in Rom sowie ein Festzeichen des "stillen Patronatstages", der eigentlich heuer in Königsdorf hätte stattfinden sollen, wegen der Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie jedoch abgesagt werden musste, überreicht hatte, gab es bei einer „Halben“ Maxlrainer Bier ausreichend Gelegenheit zum gegenseitige Austausch. Bürgermeister Schlier sicherte dabei der Kompanie nicht nur jegliche Unterstützung im Rahmen seiner Möglichkeiten zu, sondern versprach auch, die "vorsorglich" mitgebrachte Aufnahmeerklärung zu unterschreiben und somit der Kompanie beizutreten.

Sein abschließendes "Hot mi narrisch gfreit dass kemma seids" kam aus vollem Herzen und so freuen sich beide Seiten darauf, sich möglichst bald bei einer Veranstaltung der Kompanie wiederzusehen, wenn es die Bestimmungen zulassen.

75ster Geburtstag von Franz Kuchler im August 2020