










Herzlich willkommen bei der
Gebirgsschützenkompanie Aibling
Herzlich willkommen
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Gebirgsschützenkompanie Aibling
Aktuelles
Pfiadi Bernd!
Tief betroffen müssen wir Abschied nehmen von unserem Ehrenhauptmann Bernhard "Bernd" Kneifel, der uns am 28. September 2025 für immer verlassen hat.
Obwohl seine Gesundheit in den letzten Monaten und Wochen zu wünschen übrigließ, kam sein Tod doch überraschend.
Bernd trat 1981 als Schütze in die Kompanie ein, wurde schnell zum Pionier gewählt und setzte seine handwerklichen Fähigkeiten als Werkzeugmacher von Anfang an zum Wohle der Kompanie ein. Dieser "Pionier", der vorangeht und Wege bereitet, begleitete ihn während seines Schützendaseins, gleich in welcher Funktion er für die Aiblinger Kompanie tätig war.
Von 1992 bis 1998 bekleidete er das Amt des Oberleutnants und in dieser Zeit hat er sein erstes Vermächtnis. Als treibende und ausführende Kraft wurde er "Vater" des Armbrustschießens, welches 1993 zum ersten Mal stattfand und bis zum heutigen Tag fester Bestandteil im Jahreslauf und "Broterwerb" der Kompanie ist. Mit Hilfe seiner Kameraden fertigte er die Armbrüste, die Bolzen und der elektrische Scheibenlauf waren ganz alleine sein Werk, ebenso wie der der ebenfalls elektrisch betriebene Stand für den "laufenden Hirsch", der später dazu kam. Eine gesunde Portion Optimismus war nötig, aber auch viel "Herzblut", welches Bernd auch noch als Ehrenhauptmann in diese bis heute einmalige Veranstaltung gesteckt hat, sie war ihm eine Herzensangelegenheit.
Als die Kompanie im Jahr 2004 auf Wunsch der Stadt Bad Aibling, die in diesem Jahr ein Doppel-Jubiläum feierte, den Patronatstag des Bundes der Bayerischen Gebirgsschützen ausrichtete, war Bernd Kneifel, mittlerweile Hauptmann, von der ersten bis zur letzten Minute der "Motor", der alles und alle antrieb. Unzählige Stunden hat er für dieses Fest geopfert, keine Besprechung, kein Arbeitseinsatz ohne ihn. Dabei trat er keineswegs als "Alleinherrscher" auf, mit seiner unnachahmlichen Art gelang es ihm, die verschiedenen Charaktere unter einen Hut zu bringen. Nicht nur innerhalb der Kompanie, auch Behörden und Ortsvereine konnte Bernd dabei "Mitnehmen".
Ein weiterer Meilenstein war der Bau des 20 Jahre bestehenden "Schützenstüberls". Planer, Arbeiter, Macher, all das vereinte er in seiner Person. Als das Vereinsheim 1999 eröffnet und gesegnet wurde, war ihm der Stolz darauf anzusehen. Dass dies "Ära Schützenstüberl" aus wirtschaftlichen Gründen 2019 zu Ende ging, schmerzte ihn daher sehr, war er doch nicht nur maßgeblich am Bau beteiligt, sondern auch wohl der treueste Gast darin. Mittwochs beim "Schafkopf" und freitags am Stammtisch, keine Woche verging, in der Bernd nicht im "Stüberl" war.
Eine große Passion war ihm auch das sportliche Schießen. Unzählige Pokale, Urkunden, "Schieß-Eicheln" und Kokarden waren Lohn für seine Anstrengungen. Die Übungstermine sowie die internen und externen Schießveranstaltungen waren ihm "heilig" und fanden nur äußerst selten ohne ihn statt.
All seine Verdienste aufzuzählen, würde jeden Rahmen sprengen und ihn nur auf seine Verdienste zu reduzieren (er hat alle denkbaren und höchsten Auszeichnungen der Kompanie und des Bundes der Bayerischen Gebirgsschützen in seinem "Schützenleben" erhalten), würde dem Menschen und Schützen Bernhard Kneifel nicht gerecht. Er konnte hart in der Sache sein, man konnte vortrefflich mit ihm diskutieren, sogar streiten. Nie ging es dabei ins persönliche, ihm ging es immer um die Kompanie und das Gebirgsschützenwesen an sich. Seine Hilfsbereitschaft, die er einem jeden angedeihen ließ, war beispielhaft. Niemals wurde von ihm jemand abgewiesen, der Rat und Hilfe gesucht hat. Seine offene und ehrliche Meinung war oft gefragt, geschätzt und respektiert, auch und gerade deshalb, weil sie gelegentlich unbequem sein konnte.
Neu in die Kompanie eingetretene Mitglieder nahm er an die Hand, für viele von ihnen wurde er ein väterlicher Freund, auf dessen Einschätzung man sich verlassen konnte.
Unsere Aufrichtige Anteilnahme und unser von Herzen kommendes Mitgefühl gilt seiner Familie!
Wir empfehlen seine Seele unserem Herrgott auf die Fürsprache der Mutter Gottes als Patrona Bavariae und des Heiligen Sebastian, unseres Schutzpatrons.
Bataillonsfest 2025 in Aibling
Am 28. und 29. Juni 2025 richtete die GSK Aibling das Bataillonsfest des Gebirgsschützen-Bataillons Inn-Chiemgau hier in Bad Aibling aus und feierte gleichzeitig 45 Jahre Wiedergründung.
Alle Bilder und Zeitungsberichte dazu in der Bildergalerie.
Bataillonsfest 2025 in Aibling
Am 28. und 29. Juni 2025 richtet die GSK Aibling das Bataillonsfest des Gebirgsschützen-Bataillons Inn-Chiemgau hier in Bad Aibling in der Ausstellungshalle aus.
Gleichzeitig feiert die Gebirgsschützenkompanie Aibling 45 Jahre Wiedergründung in 2025.
Schutzherr/in: MdB Daniela Ludwig, Erster Bürgermeister Stephan Schlier, Peter Prinz von Lobkowicz
Festprogramm:
Samstag, 28. Juni 2025
17:00 Uhr: Eintreffen der Kompanien an der Ausstellungshalle
17:30 Uhr: Abmarsch zur Schützenkapelle
18:00 Uhr: Totengedenken, Kranzniederlegung und Salut an der Schützenkapelle unterhalb der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
18:45 Uhr: Rückmarsch zur Ausstellungshalle
20:00 Uhr: Festabend in der Ausstellungshalle mit den Jugendgruppen der Trachtenvereine "Edelweiß" und "D'Oberlandler"sowie Sepp Lausch als Ansager
Sonntag, 29. Juni 2025
08:00 Uhr: Eintreffen der Kompanien an der Ausstellungshalle
09:00 Uhr: Aufstellung zum Kirchenzug
09:15 Uhr: Abmarsch des Kirchenzugs zum Festgottesdienst am Prantseck
10:00 Uhr: Festgottesdienst am Prantseck
11:30 Uhr: Festzug durch die Stadt mit Defilierung am Marienplatz, anschließend Mittagessen in der Ausstellungshalle und Verteilung der Ehrengaben
Weitere Informationen als PDF-Downloads:
• Festprogramm
• Flyer zum Festabend am Samstag
• Wegbeschreibung zum Busparkplatz
• Streckenplan Kirchenzug
• Streckenplan Festzug
Armbrustschießen 2024
Das 2024er Armbrustschießen fand am 15. und 16. Juni statt.
Hier geht's zu den Ergebnissen und Zeitungsberichten
Alle Bilder in der Bildergalerie 2024
zu finden.
Abschied von Franz Kuchler
Mit Franz Kuchler verliert die Kompanie ein "Urgestein", welches sichtbare Spuren hinterlassen hat.
Franz trat 1980 als Gründungsmitglied ein und wurde zum Pionier gewählt. Der Pionier, der "vorausgeht und anderen den Weg bereitet", begleitet ihn während seines kompletten Schützendaseins, sein Beruf kam ihm dabei zugute:
Er fertigte die Beschläge des Leonhardi-Wagens, erledigte die Schmiedearbeiten beim Bau der Schützenkapelle und schmiedete beim historischen Markt unzählige Hellebarden in einer Feldschmiede.
Franz Kuchler war mit Leib und Seele Stüberlwirt, übte "nebenbei" das Amt des Standartenträgers und später des Fähnrichs aus. Sein Hobby als Maler von Schützenscheiben setzte er ebenfalls zum Wohl der Kompanie ein.
Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden hat ihn unser Herrgott am 26. Februar 2024 zu sich gerufen. Eine große Abordnung "seiner" Schützen begleitete ihn auf seinem letzten Weg im Mittenkirchner Friedhof und verabschiedete Franz Kuchler mit 3 Salutschüssen von dieser Welt.
Antrittsbesuch der Hauptmannschaft in Maxlrain im Februar 2022
Nach den Ergänzungswahlen, die aufgrund des Todes von Hauptmann Manfred Ortner nötig geworden waren, machte die neu zusammengestellte Hauptmannschaft den seit vielen Jahren üblichen Antrittsbesuch in Maxlrain.
Der "Bräu" Dr. Erich Prinz von Lobkowicz ist nicht nur Ehrenmitglied unserer Kompanie, sondern auch großzügiger Unterstützer unseres wehrhaften Brauchtums. So stiftet er seit dem ersten Armbrustschießen eine Ehrenscheibe, die stets ein Unikat ist und nur von einem aktiven Schützen gewonnen werden kann. Darüber hinaus ist die Brauerei stets zur Stelle, wenn "Hilfe in flüssiger Form" benötigt wird. Brauereidirektor Roland Bräger, ebenfalls Ehrenmitglied, hat dafür stets ein offenes Ohr und lässt Hilfe angedeihen, wo immer es möglich ist.
Bei einer kräftigen Brotzeit im Maxlrainer Bräustüberl tauschten sich Hauptmannschaft, das Haus Lobkowicz und die Brauerei nicht nur über die aktuelle Situation in der Kompanie aus, sondern auch über das derzeitige Weltgeschehen, welches nach den Worten von Dr. Erich Prinz von Lobkowicz mit der Pandemie und den Kriegshandlungen in der Ukraine "fast apokalyptische Züge annimmt". Man war sich allenthalben einig, dass der Blick in die Zukunft trotz allem von Optimismus geprägt sein sollte und ein großer Wunsch nach weitmöglichster Normalität besteht.
Passend dazu erklärte Peter Prinz von Lobkowicz als Nachfolger seines Vaters in der Geschäftsführung der Schlossbrauerei Maxlrain seine Bereitschaft, als Mitglied in die GSK Aibling aufgenommen zu werden und bekräftigte damit das sehr gute, auch zwischenmenschlich äußerst angenehme Verhältnis zwischen Familie Lobkowicz und Brauerei auf der einen - sowie den Kameraden der Kompanie auf der anderen Seite.
Nun hoffen alle, dass das Armbrustschießen der Kompanie am 28. und 29. Mai ohne große Einschränkungen durchgeführt werden kann und man sich spätestens zu diesem Anlass wiedersieht.
Pfiad Di Manfred!
Wir trauern um unseren Hauptmann Manfred Ortner, der uns am 1. Januar 2022 für immer verlassen hat.
Wir verlieren nicht nur einen engagierten Gebirgsschützen, der weit über das übliche Maß aktiv war und sich in den 40 Jahren der Zugehörigkeit zu unserer Kompanie engagiert für unser wehrhaftes Brauchtum eingesetzt hat, sondern auch einen Menschen, der stets für seine Kameraden da war, wenn er gebraucht wurde und geholfen hat, wo immer er es konnte, nicht nur im Schützenwesen, sondern auch im privaten Bereich. Für viele von uns ist er ein Freund geworden, auf den stets Verlass war. Sein Wort galt, es brauchte keine großen Abmachungen.
Am 10.12.1980 trat er in die Kompanie ein, erhielt die Mitgliedsnummer 92 und zählte somit zu den Gründungsmitgliedern. Zunächst rückte er als Schütze aus, wurde 2001 zum Fähnrich gewählt, bekleidet ab 2007 das Amt des Oberleutnants und wurde 2010 Nachfolger von Bernd Kneifel als Hauptmann. 2012 wählte ihn das Bataillon Inn-Chiemgau zum stellvertretenden Gauhauptmann und wurde erst im Oktober 2021 erneut in diesem Amt bestätigt. Mit der ihm eigenen Tatkraft hat er die Bataillonsfeste 2015 und 2017 an vorderster Front gemeinsam mit seinen Kameraden durchgeführt und 2021 war die Weihe der Glocke für unsere Kapelle am "Totenberg" ein weiterer Meilenstein in seiner Amtszeit als Hauptmann.
Ein besonderes Anliegen war ihm unsere seit 2004 stattfindende Wallfahrt nach Tuntenhausen, die dank seines Gespürs für die passende musikalische Begleitung des Wallfahrts-Gottesdienstes stets zu einem besonderen Erlebnis wurde. Die Musik war ihm immer sehr wichtig, mit großem Einsatz hat er auch dafür gesorgt, dass unsere Feste von den örtlichen Blaskapellen begleitet wurden und wir bei Festzügen im Gleichschritt marschieren konnten.
Sein Tod macht uns fassungslos und hinterlässt eine Lücke, die nur sehr schwer zu schließen sein wird. Wir empfehlen seine Seele auf die Fürsprache unserer Patrona Bavariae und unseres Schutzpatrons, des Heiligen Sebastian unserem Herrgott, auf den Manfred Ortner stets vertraut hat. Möge der Herr ihm den ewigen Frieden geben.